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(Created page with "Das BMUV ist verantwortlich für die Verhütung von Lebensmittelsicherheitsrisiken, die auf anthropogen bedingte Einwirkungen der Luft, des Wassers und des Bodens (sog. Umwelt...")
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Neben der Lebens- und Futtermittelsicherheit erstreckt sich die Tätigkeit des BVL unter anderem auch auf Kosmetika, Tabak und Verbraucherprodukte, die mit Lebensmitteln oder der menschlichen Haut in Berührung kommen.
Neben der Lebens- und Futtermittelsicherheit erstreckt sich die Tätigkeit des BVL unter anderem auch auf Kosmetika, Tabak und Verbraucherprodukte, die mit Lebensmitteln oder der menschlichen Haut in Berührung kommen.


Neben der Lebensmittelsicherheit ist das BfR auch für die Risikobewertung im Bereich der Sicherheit von Konsumgütern, Kosmetika, Bioziden und Chemikalien (REACH) verantwortlich. BfR sammelt und bewertet außerdem Vergiftungsmeldungen zu durch Chemikalien verursachten Vergiftungen.
== Friedrich-Loeffler-Institut – Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit ==
{| class="wikitable"
!Name
|Friedrich-Loeffler-Institut – Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit
|-
!Abkürzung
|FLI
|-
!Aktivitäten
|
*Forschung
*Riskobewertung
|-
!Responsibilities
|[[File:AnimalFeed.png|Animal feed|link=Animal feed|25px]] [[File:AnimalHealth.png|Animal health and welfare|link=Animal health and welfare|25px]] [[File:BiologicalHazards.png|Biological hazards and zoonoses|link=Biological hazards and zoonoses|25px]] [[File:Biotechnology.png|Biotechnology and genetic engineering|link=Biotechnology and genetic engineering|25px]] [[File:EmergingRisk.png|Emerging risks|link=Emerging risks|25px]] [[File:ResiduesVeterinary.png|Residues of veterinary medicinal products|link=Residues of veterinary medicinal products|25px]]
|-
!Sitz
|Greifswald – Insel Riems
|-
!Website
|http://www.fli.de/
|}


Der Schwerpunkt der Aufgaben des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) liegt auf dem Risikomanagement. Das BVL unterstützt auf dem Gebiet der Lebensmittelsicherheit die Zusammenarbeit zwischen BMEL, BMUB und den Bundesländern. So koordiniert das BVL gemeinsam mit den Bundesländern Programme für die Lebensmittelüberwachung und -kontrolle, um eine einheitliche Überwachung in allen 16 Bundesländern Deutschlands zu erreichen. Das BVL ist die nationale Kontaktstelle für das Schnellwarnsystem (RASFF) der Europäischen Union. In Krisenzeiten dient es als Lagezentrum für die Krisenmanagement-Gruppe des BMEL.
Im Mittelpunkt der Arbeiten des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) stehen die Gesundheit und das Wohlbefinden von lebensmittelproduzierenden Tieren sowie der Schutz des Menschen vor Zoonosen, d.h. Infektionen, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden können. Diese Aufgaben sind in § 27 des Tiergesundheitsgesetzes definiert. Das FLI betreibt Grundlagen- und angewandte Forschung in verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen.


Das BVL ist die Regulierungsbehörde für Pflanzenschutzmittel und Tierarzneimittel. Im Rahmen des Entscheidungsprozesses setzt das BVL in der Regel auf BfR-Risikobewertungen. Auf der Grundlage von Risikobewertungen durch andere Behörden entscheidet das BVL über Anträge auf den experimentellen wissenschaftlichen Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen. Darüber hinaus ist das BVL an der EU-Zulassung genetisch veränderter Organismen (GVO) in Lebensmitteln und Futtermitteln beteiligt.
Als Bundesforschungsinstitut und unabhängige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des BMEL berät das FLI die Politik auf der Grundlage seiner wissenschaftlichen Expertise. Das Institut führt epidemiologische Untersuchungen bei Ausbrüchen von Tierseuchen durch und erstellt Risikobewertungen zu verschiedenen Infektionskrankheiten bei Nutztieren.


Das EU-Referenzlaboratorium (EURL) für Rückstände von Tierarzneimitteln und Verunreinigungen in Lebensmitteln tierischen Ursprungs und acht Nationale Referenzlaboratorien (NRL) sind dem BVL gemäß der Verordnung (EG) Nr. 882/2004 beigefügt.
Das FLI fungiert als nationales Referenzlabor für bestimmte Tierkrankheiten und ist die nationale Zulassungsbehörde für veterinärmedizinische In-vitro-Diagnostika. Auf internationaler Ebene wurde das FLI von der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) zum "Kollaborationszentrum für Zoonosen in Europa" ernannt und beherbergt zehn WOAH-Referenzlaboratorien sowie ein WHO-Kollaborationszentrum für Tollwutüberwachung und -forschung und FAO-Referenzzentren für klassische Schweinepest, für Influenza A bei Tieren und Newcastle-Krankheit sowie für neu auftretende zoonotische Krankheitserreger und Hochsicherheitslabore.


Neben der Lebensmittelsicherheit erstreckt sich die Tätigkeit des BVL unter anderem auf Kosmetika und Rohstoffe, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen.
Darüber hinaus ist das FLI Mitglied des EU-Referenzzentrums für Tierschutz. Als nationale Kontaktstelle unterstützt das FLI die zuständigen Behörden wissenschaftlich bei der Umsetzung der Verordnung (EG) Nr. 1099/2009 des Rates, Artikel 20, zum Schutz von Tieren zum Zeitpunkt der Tötung.


FLI is according to <u>Regulation (EC) No 1831/2003 on additives for use in animal nutrition</u> involved in the review of feed additive approvals.
FLI is according to <u>Regulation (EC) No 1831/2003 on additives for use in animal nutrition</u> involved in the review of feed additive approvals.


Als Mitglied des Bundesinstituts für Gesundheit (BMG) ist das Robert-Koch-Institut (RKI) als föderales Institut im Bereich der Krankheitsüberwachung und Prävention sowie für die biomedizinische Forschung zuständig. Zu den Hauptaufgaben des RKI gehören die Identifizierung, Überwachung und Prävention von Krankheiten, insbesondere Infektionskrankheiten. Das RKI stellt nach seinem gesetzlichen Mandat die wissenschaftliche Grundlage für gesundheitsbezogene politische Entscheidungsfindung dar. Das RKI informiert und berät die zuständigen Bundesministerien, insbesondere das BMG, die wissenschaftliche Gemeinschaft und zunehmend die breite Öffentlichkeit.
== Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen ==
 
{| class="wikitable"
== Regional and local levels ==
!Name
{| class="wikitable" style="text-align;float:right;width:45%"
|Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen
! Institutions involved in the EFSA network pursuant to Article 36 Reg. (EC) No. 178/2002
|-
|-
|Federal Institute for Risk Assessment (Bundesinstitut für Risikobewertung – BfR) (EFSA Focal Point)
!Abkürzung
|JKI
|-
|-
|Federal Agency for Nature Conservation (Bundesamt für Naturschutz – BfN)
!Aktivitäten
|-
|
|Robert Koch Institute (RKI)
*Riskobewertung
|-
*Risko-/Nutzenbewertung
|Julius Kühn Institute (JKI) – Federal Research Institute for Cultivated Plants (Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen)
*Regulatorischer Dienst
*Forschung
 
|-
|-
|Federal Office of Consumer Protection and Food Safety (Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit – BVL)
!Zuständigkeiten
| [[File:AnimalFeed.png|Animal feed|link=Animal feed|25px]] [[File:Biotechnology.png|Biotechnology and genetic engineering|link=Biotechnology and genetic engineering|25px]] [[File:Contaminants.png|Contaminants|link=Contaminants|25px]] [[File:EmergingRisk.png|Emerging risks|link=Emerging risks|25px]] [[File:Environment.png|Environmental risk assessment|link=Environmental risk assessment|25px]] [[File:Nanotechnology.png|Nanotechnology|link=Nanotechnology|25px]] [[File:PlantHealth.png|Plant health|link=Plant health|25px]] [[File:PlantProtection.png|Plant protection products or pesticides|link=Plant protection products or pesticides|25px]]
|-
|-
|Friedrich-Loeffler-Institut (FLI), Federal Research Institute for Animal Health (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit)
!Sitz
|Quedlinburg
|-
|-
|Max Rubner-Institut (MRI), Federal Research Institute of Nutrition and Food (Bundesforschungsinstitut für Ernährung und Lebensmittel)
!Website
|-
|http://www.julius-kuehn.de/
|German Nutrition Society (Deutsche Gesellschaft für Ernährung – DGE)
|-
|Research Institute of Child Nutrition (Forschungsinstitut für Kinderernährung – FKE)
|-
|German Environment Agency (Umweltbundesamt – UBA)
|}
|}


In Deutschland sind die Bundesländer für die Lebensmittelkontrolle zuständig. Um eine einheitliche Überwachungspraxis in allen Bundesländern sicherzustellen, stimmen sich die Bundesländer vor allem in Arbeitsgemeinschaften ab, an denen auch die Bundesebene beteiligt ist. In den meisten Bundesländern ist die Lebensmittelkontrolle in drei Ebenen unterteilt: Auf der obersten Ebene koordiniert das zuständige Ministerium die Lebensmittelkontrolle. Darunter sind die Landesbehörden oder die Landesämter für die Aufsichtskontrolle der Lebensmittelkontrollbehörden im Bezirks- oder Gemeindeamt zuständig (Kreise und kreisfreie Städte). Diese örtlichen Ämter für Lebensmittel- und Veterinärkontrolle führen die Untersuchung vor Ort durch.
Das Julius Kühn-Institut (JKI) ist eine unabhängige Bundesoberbehörde und Forschungseinrichtung. Es ist dem BMEL unterstellt. Die Aufgaben sind im Pflanzenschutzgesetz und im Gentechnikgesetz festgelegt. Hauptaufgabe ist die Beratung der Bundesregierung in Fragen des Pflanzenbaus, der Bodenkunde, der Pflanzengenetik, der Pflanzenzüchtung, des Pflanzenschutzes, der Pflanzengesundheit und des Bienenschutzes.
 
Im Rahmen von zonalen Bewertungsverfahren sowie von EU- und nationalen Zulassungsverfahren bewertet das JKI Pflanzenschutzmittel und deren Wirkstoffe für die Anwendung an Kulturpflanzen hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Phytotoxizität. Auch die Auswirkungen auf Bienen, Nicht-Ziel- und Nutzorganismen werden bewertet. Eine weitere Aufgabe, die eng mit der Bewertung von Pflanzenschutzmitteln zusammenhängt, ist die Prüfung und Listung von Pflanzenschutzgeräten im Hinblick auf ihre Eignung zur Erfüllung der Anwendungsanforderungen.


[http://www.bvl.bund.de/DE/01_Lebensmittel/01_Aufgaben/01_WerMachtWas/01_Landesbehoerden/lm_vet_ueberw_node.html Aufgaben der Landesbehörden]
Das JKI entwickelt Frühwarnsysteme, analysiert und bewertet die Risiken der Einschleppung, Ausbreitung und schädlichen Auswirkungen von Quarantäneschädlingen und invasiven gebietsfremden Arten. Das JKI entwickelt Maßnahmen zur Verhinderung ihrer Einschleppung und Ausbreitung sowie zu ihrer Ausrottung. Als Nationales Referenzlabor für die Diagnose von Pflanzenschädlingen ist das JKI die zentrale Stelle im Netzwerk der EU-Referenzlaboratorien und Diagnoselaboratorien in Deutschland. Das JKI ist an den Genehmigungsverfahren für die Freisetzung und das Inverkehrbringen von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) beteiligt. Das JKI untersucht, ob und wie neue biotechnologische Verfahren in der Pflanzenzüchtung eingesetzt und in eine nachhaltige Pflanzenproduktion integriert werden sollten und welche Risikopotenziale und möglicher Regelungsbedarf damit verbunden sind.


In Deutschland sind Risikobewertung und Risikokommunikation vom Risikomanagement auf Bundesebene weitgehend institutionell getrennt. Auf regionaler Ebene (d. h. in den 16 Bundesländern) gilt dies nicht. Die Gesetzgebung im Verbraucherschutz erfolgt auf Bundesebene, für die Umsetzung und Kontrolle sind jedoch die 16 Bundesländer verantwortlich.
In Deutschland sind Risikobewertung und Risikokommunikation vom Risikomanagement auf Bundesebene weitgehend institutionell getrennt. Auf regionaler Ebene (d. h. in den 16 Bundesländern) gilt dies nicht. Die Gesetzgebung im Verbraucherschutz erfolgt auf Bundesebene, für die Umsetzung und Kontrolle sind jedoch die 16 Bundesländer verantwortlich.
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